Zunächst hatten wir das Glück morgens im vierten Stock Unterricht zu haben, mit Blick auf den Elbrus.

Vom Wohnheim aus kann man immer sehr schön den Beschtau bewundern. Der neben den zwei hier sichtbaren Gipfeln noch drei andere und somit der Stadt Pjatigorsk ihren Namen - nämlich "Fünf Gipfel/Berge" - gegeben hat. "besch tau" steht auf georgisch, armenisch oder sonst irgendsone alte Gebirgssprache auch für "fünf Berge". Wenn ich mich nicht irre, heißt auch auf Türkisch "besch" fünf. Die Gebäude die man heir davor sieht, finde ich allerdings auch immer wieder interessant.
Aufgrund des schönen Wetters beschlossen Anne und ich nach der Uni, auf den Maschuk zu steigen um die Aussicht von oben zu genießen. Leider war in Richtung Elbrus (seines Zeichens übrigens höchster Berg Europas, jedenfalls wenn man ihn noch zu Europa zählt) schon ziemlich viel Dunst aufgestiegen, so dass wir beim worota ljubwji (Liebestor) halt machten und stattdessen den Beschtau betrachteten.
Bisher konnte uns noch keiner wirklich erlären, warum das Liebestor Liebestor heißt...wahrscheinlich einfach nur, weils ein beliebtes Plätzchen für Pärchen ist.
Herbstwölkchen...
Für den Rückweg haben wir dann mal neue Pfade erkundet. Nämlich nicht die übliche Straße entlang, auf der man ständig auf rasende Autos gefasst sein muss, sondern einfach querfeldein.
Eine sehr gute Entscheidung.
Im Herbstdunst (von weitem) sieht sogar die Stadt idyllisch aus.
Über diese schilfartigen Pflanzen waren wir zwar sehr verwundert, aber auf jeden Fall boten sie ein tolles Motiv. (Im Hintergrund wieder der Beschtau.)
Naja, aber davon abgesehen war es ein sehr schöner Spaziergang. Ich hoffe, uns werden noch ein paar so schöne, laue Herbsttage gegönnt.
Herbstlich erfrischt,
Isa
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