Donnerstag, 18. Oktober 2007

Legenden um Elbrus, Beschtau und Maschuk

Wie das so ist im Gebirge, sprudeln die Legenden natürlich nur so aus den heißen Schwefelquellen.
Eine sehr interessante hat uns unsere Grammatiklehrin erzählt. Ich hab nicht alles verstanden, aber ich versuche mal, sie so gut wie möglich wiederzugeben.

Es waren einmal Vater und Sohn. Die liebten beide die gleiche Frau, die da hieß Maschuka. Sie jedoch war von beiden Männern sehr geschmeichelt und konnte sich nicht für einen entscheiden. Das erboste die Männer natürlich und sie versuchten beide Maschuka für sich zu gewinnen und den Konkurrenten auszuschalten. Eines Tages hielt der Sohn es nicht mehr aus. Er nahm eine Keule und schlug damit seinem Vater, Elbrus, auf den Kopf. So dass dieser mittendurchgeteilt wurde. In seinem Todeskampf nahm Elbrus noch einmal alle verbliebenen Kräfte zusammen und warf seinen Sohn weit weg, so dass er in fünf Teile brach.
Aus Trauer über dieses Unglück konnte auch Maschuka nicht mehr länger leben. So wurden alle drei zu Stein und der Elbrus hat bis heute zwei Kuppeln. Der Sohn wurde zum Beschtau mit den fünf Gipfeln und der Maschuk steht immernoch zwischen den beiden Rivalen.

Eine etwas andere Version habe ich im Interent gefunden, aber eigentlich ist es ja auch egal. Wahrscheinlich gibt es noch zig andere Varianten. Hier die zweite:

Maschuk und Beschtau liebten einander sehr. Doch der Vater von Beschtau, Elbrus, war gegen diese Liebe. Da stieg Beschtau auf den höchsten Berg und nahm sich das Leben. Daher stammt der heutige Name des Berges. Maschuka starb innerhalb von wenigen Tagen vor Trauer. Deshalb wurde nach ihr der schlafende Vulkan benannt. Elbrus war nach dem Tod der beiden auf die ganze Welt erbost, und sein Herz verwandelte sich in ein Stück Eis, aus dem ein Gletscher wurde.

Tja, im Prinzip ähnlich, aber es erklärt nicht die vielen Gipfel...

Ich persönlich finde ja immer, dass der Elbrus aussieht wie ein überdimensionaler, weißer Busen.

So, Ende der Märchenstunde.

Isa

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