Mittwoch, 9. Januar 2008

北海道・Hokkaido

Am Sonntag, dem 23.12. sind wir um 6h40 gen Sapporo, der Hauptstadt der nördlichsten Insel Japans, gestartet. Der Flug dauert etwa 1 ½ Std. und die Strecke Tokyo-Sapporo gehört zu den meist beflogensten Flugstrecken der Welt (mind. 10 Flüge pro Tag).

Mit dabei waren Yo, Taiwanesin aus New York, Jeremy, Taiwanese aus Canada, Daisuke und Satoshi aus Japan und meine Wenigkeit.

Angekommen haben wir uns erstmal ein Auto gemietet und sind zum Fischmarkt nach Sapporo aufgebrochen, wo wir auch gegessen haben (ich kann keinen Fisch mehr sehen, und nein, ich mag auch kein Sushi!). Danach waren wir Shoppen und haben die Illumination besichtigt.


Den Heiligabend haben wir Skifahrend auf der Piste verbracht. Merkwürdigerweise gibt es zwar bei der Metro und bei allen Zügen Ticketschranken (d.h. man kommt gar nicht auf den Bahnsteig, wenn man kein Ticket hat – genau wie in den Pariser Metros), aber bei den Skiliften nicht. Stattdessen stand da ein Angestellter und hat sich die Skipässe, die an einer Binde am Arm getragen werden, angeschaut. Auch war die absolut fehlende Sicherung bei den Liften etwas merkwürdig für mich – man saß komplett frei in seinem Sessellift.


Da keiner von den Vieren jemals Weihnachten gefeiert hat, war es für sie alles recht normal. Abends gab es noch ein Feuerwerk, was wirklich sehr schön war. Mein einziges Geschenk an dem Tag bestand aus 3 Miniplätzchen, die beim Feuerwerk an Kinder verteilt worden sind – und ich hab mich darüber ernsthaft gefreut.

Ich habe Weihnachten, oder zumindest den Sinn (sprich Jesus Geburt), intensiver erlebt, insgesamt gehe ich auch, seit ich in Japan bin, öfters in die Kirche und würde sagen, dass ich in meinem Glauben stärker geworden bin.

Am nächsten Tag sind wir zu einem Zoo aufgebrochen, der recht weit entfernt war (ca. 150km) wo wir den Pinguinwalk miterlebt haben.





Am zweiten Weihnachstfeiertag sind wir zum Lake Toya, einem Naturpark, aufgebrochen, wo wir nicht nur geritten sind, sondern auch in einem Onsenhotel übernachtet haben. Die Aussicht war wunderschön…

Am Donnerstag ging es dann leider über Otaru schon zurück nach Sapporo, wo wir abends den Flieger hatten. Otaru ist scheinbar touristisch sehr populär, der Grund hat sich mir leider nicht erschlossen. Zwar kann man den Ozean sehen, dies ist aber aufgrund der Fabriken, die am Ufer stehen, jetzt nicht das Erlebnis schlechthin.






2 Kommentare:

Isa hat gesagt…

Coooool...

Die Pinguine gefallen mir besonders. :-)

Anonym hat gesagt…

Meine Güte, Ihr seid nicht nur alle immer weg, sondern da, wo Ihr weg seid, seid Ihr auch noch unterwegs. Ich war jetzt mal drei Tage in Wolfenbüttel, wo Ihr alle bestimmt noch nie wart.