Samstag, 29. September 2007

Djenj Goroda - Pjatigorsk feiert


Heute war der alljährliche Djenj Goroda (Tag der Stadt), also ein riesiges Stadtfest, angesagt.

Den ganzen Tag über waren an verschiedenen Orten verschiedene Aktionen und Shows. Ich hab mich erst gegen Abend aufgemacht, zur Festwiese auf dem Maschuk.


Wie man hier sieht, war ich nicht alleine:Das Wetter war wunderschön und in der Sonne noch richtig warm.

Hier sieht man die russische Flagge mit dem pjatigorsker Adler drauf, was die gelb-weiße für eine ist, weiß ich leider nicht:
Bei großem Menschenaufkommen, darf die Miliz natürlich nicht fehlen. Naja, ok, hier ist sie eigentlich immer präsent, egal ob viele ohne wenig Menschen.
Auf jeden Fall war das Publikum, das zur angekündigten Tanz- und Feuershow und später Konzert und Feuerwerk kam, bunt gemischt:

Jung,

und Alt.



Und ich. ;-)

Auf der Wiese gab es einen abgesperrten Bereich direkt vor der Bühne mit Sitzplätzen, in den man nur mit Eintrittskarte reinkam. Dahinter lagen auf einem großen Stück ganz viele Styroporplatten zum draufsetzen, damits nicht so kalt von unten wird. Gute Idee, wie ich finde. Am Anfang saßen auch alle, aber dann steht man natürlich doch auf, um besser zu sehen. Was zu Chören von "Hinsetzen, hinsetzen" bzw. "Steht doch auf, steht doch auf." führte. Außerdem lag das Styropor nachher überall zerbröselt rum. Aber naja, vom Ansatz her gute Idee. Mit Müll haben dies hier ja eh nicht so. Aber bei so einer Veranstaltug wäre das in Deutschland wohl auch nicht anders von Statten gegangen. Nur, dass auch teilweise Flaschen flogen, fand ich doch etwas bedenklich, auch wenn es alles nur Plastikflaschen waren.

Die Tanzshow war eher langweilig. Es gab zwar tolle Kostüme, aber die hat man von unserer Position aus kaum gesehen und die Musik war zwar manchmal ganz nett, aber meistens ziemlich langsam und die Tänze dementsprechend auch.

Dafür konnten wir ein Bergpanorama mit Sonnenuntergang beobachten: In der Umbaupause zwischen Tanzshow und Popkonzert gabs zur Ablenkung ein recht beeindruckendes Feuerwerk. Ich habe währenddessen - wie eigentlich den ganzen Abend- davon profitiert, dass ich endlich unbeschränkt Fotos machen kann, da ich meinen Akku sooft aufladen kann, wie ich will.

Die Ergebnisse seht ihr ja hier:



Da das Konzert noch viel langweiliger war als alles vorherige, sind wir noch kurz etwas an den vielen Ständen essen und trinken gegangen und konnten dann gemütlich auf der sonst viel und schnell befahrenen Straße zurückschlendern:
Zurück im obschtschedschitije (Wohnheim) habe ich mich sogleich daran gemacht, die Bilder hochzuladen und euch die hier gesehene Auswahl zu präsentieren. :-)
Zwischendurch wurden wir noch ziemlich durchgeschüttelt, da auf dem Berg das Abschlussfeuerwerk stattfand. Da haben sies noch mal richtig, richtig knallen lassen.
Unsere Fenster haben gewackelt und auf der Straße ging eine Autoalarmanlage nach der anderen los.

Verqualmt und durchgeschüttelt aus dem 227 Jahre alten Pjatigorsk,
Isa

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hübsches Foto übrigens! Wann lernen wir deinen neuen russichen Milliadärsverlobten kennen?