Samstag, 5. April 2008

Nagoya 名古屋 und Italien イタリア 25. - 29. Maerz

Kaum nach Tokyo zurueckgekehrt ging es nach einer kleinen Oster- und Geburtstagsfeier (dieses Jahr lag mein Geburtstag an Ostersonntag) mit Arukoukai nach Nagoya, von wo aus wir fuer einen Kurztrip den Flieger nach Italien genommen haben. Nach Nagoya gefahren sind wir mit dem Moonlightexpress, ein Nachtzug der uebelsten Sorte. Erstmal wurde das Licht nicht geloescht, was mich beim Einschlafen doch etwas hinderte - Neonroehren sind einfach nicht hilfreich. Zusaetzlich wurde jede Stunde an einem Milchkannenbahnhof gehalten, fuer den eine 3 minuetige Ansage vorgesehen war. Um 6ho7 kamen wir dann total uebermuedet an und haben die Zeit bis der erste Besichtigungspunkt eroeffnete im Cafe verbracht. Der Tag versprach, wunderschoen zu werden und die Kirschbluete zeigte sich auch schon etwas. Meine Gruppe, die aus 8 Leuten bestand (4 Jungen, 4 Maedchen, ich die einzige Auslaenderin) war auch sehr lieb und geduldig mit meinem begrenzten Japanisch.

Auf dem Weg zur Nagoya-jo:

Sakura :)
Nagoya-jo, aufgrund der goldenen Delphine am Dach sehr bekannt, die aus der Naehe betrachtet aber eher beaengstigend aussehend (mit aggressiven Blick und Zaehnen...)
Danach ging es dann zum Haus des Totoro-Erfinders, quasi die japanische Micky Maus. Totoro ist ein ganz suesser Anime, der auch tatsaechlich in einem aehnlich Landhaus spielt:

Meine Gruppe...

Das Abendessen, fuer das wir eine halbe Stunde vor dem Restaurant warten mussten (macht man in Japan), war aber wirklich lecker!

Am naechsten Tag sind wir dann zum Nagoya-Flughafen gefahren und haben ein Kurztrip nach Italien unternommen, genauer Venedig, wo ich ja noch nie gewesen bin.

Die Gondel, vordere Haelfte:
und die Gondel, hintere Haelfte. Der Gondolier scheint schon viel mit Japanern zu tun gehabt zu haben, das Peacezeichen ist soooo japanisch auf Fotos...

Da es ein Kurztrip war, sind wir dann auch bald wieder in Nagoya gelandet. Der Flughafen ist vor 3 Jahren zur Expo neu erbaut worden und wirklich schoen. Wir sind dort auch in ein Onsen gegangen, von wo aus wir die Landebahn beobachten konnten.
Am Ende, am Vorabend gab es natuerlich mit den 3 anderen Gruppen das obligatorische Nomihoudai, wo viel getrunken und viel erbrochen wurde (eben eine etwas andere Trinkkultur, man trinkt, erbricht und trinkt wieder, etwas ekelhaft...). KimuKimu, der alles geplant hatte und zwar wirklich unglaublich gut (hatten bereits im Januar den minutioesen Ablauf in den Haenden) wurde natuerlich nochmal hochgeworfen.
Und das Gaijin (Auslaender)foto, ausser mir waren alle nur maennlich und wollten natuerlich ihre Staerke beweisen...
Nachtrag: Wir sind natuerlich NICHT nach Italien geflogen, das waere nicht nur viel zu teuer sondern auch zu weit weg. "Venedig" war eine kleine japanische Nachahmerstadt ;)

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